Aus der Auflösung einer umfangreichen Kunstsammlung eines süddeutschen Sammlerehepaares, Im Kunsthaus Lempertz, Köln 1972 erworben (Auktion 527, 15, -17, 11, 72, Lot 3), - Die vorliegende Komposition und Verteilung der Figuren auf dem Triptychon dürfte in der Werkstatt des Pieter Coecke van Elst oder der seines Schwiegervaters Jan van Dornicke (um 1475-1527) entwickelt worden sein und fand fortan weite Verbreitung, wie die Fassungen in München (Alte Pinakothek), Aachen (Suermondt Museum), Dublin (Jesuitenkonvent), Madrid (Museo Lazaro Galdiano) und anderswo zeigen, Als Ergebnis einer Reise nach Istanbul 1533/34 entsteht eine Holzschnittserie, die seine zweite Frau postum 1553 publiziert, Sieben leporelloartig zu einem "Fries" angeordnete Szenen, die durch schmale Hermenpilaster voneinander getrennt sind, schildern türkische Sitten und Topographie inmitten einer bergigen Landschaft, Möglicherweise rührt die Vorliebe des Künstlers für exotische Gewänder, wie sie sich im vorliegenden Gemälde auch bei den Königen Melchior und Balthasar beobachten lassen, von dieser Reise her, Vgl, auch Georges Marlier, La Renaissance Flamande, Pierre Coeck D'Alost, Brüssel 1966, S, 146ff, Abb, 81-97, Rest